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Heftkritik: In eigener Sache | Zurück

Okay, ich beklage mich gar nicht mehr. Guck ich mir den Mist halt kurz an. Titel ist ganz in Ordnung. Kann man machen. Wobei, Braun ist nicht so meine Farbe … Wie auch immer, das war schon viel schlimmer in den letzten 15 Jahren. Zum Editorial mag ich gar nichts sagen – auch bei uns weht ja inzwischen ein kälterer Wind und ich mag es, mit meinem Arsch auf meinem Stuhl zu kleben. Also: Großartige Gedanken, Chef!

Dann wieder diese Versuchs-Kolumne auf Seite 6. Um was geht es diesmal in der Notiz? Okay, ich habe den Text jetzt zweimal gelesen und kann es trotzdem nicht sagen. Das sagt wohl alles. Weiter. Der Hochschulvergleich. Die Humboldt kenn ich zufällig. Drei Seiten, reicht für Hannover, Haken dran. Die Seite 12 wie immer mit Abstand Highlight des ganzen Hefts. Ich will nicht groß drauf rumreiten. Aber ja, lest und lernt!

Kommen wir zur „besonderen Dozentin“. Kann man lesen, das Interview. Mit spannenden Fragen wäre es wahrscheinlich noch interessanter gewesen, aber man kann nicht alles haben. Schon stecken wir auf Seite 18 mitten in der nächsten absurden Kolumne. Es geht anscheinend um Magerquark und jemand wird gedisst, weil er ein Problem mit seinem Körper hat. Darf man das noch? Wusstet ihr, dass Dissen ein Ort am Teutoburger Wald ist. Kleiner Funfact am Rande. Auf Seite 20 dann eine „besondere Studentin“. Und ja, ist sie. Ich habe sie zufällig mal spielen hören. Schon folgt aber der nächste Absturz, wir wundern und schämen uns über die „Sätze, die bleiben“, und hoffen, dass wir sie bald wieder vergessen haben. Die Nulllinie setzt sich fort mit einem erdachten Lindner-Interview. Soll lustig sein. Kann aber nicht lustig sein, weil Lindner halt Lindner bleibt.

Und dann folgt auch schon das erste größere Titelthema. „Hannover Live!“ ist der Bums überschrieben. Hieß so nicht mal ein anderes Magazin in Hannover? Die Versammlung der Kultur ist ganz in Ordnung. Der Gedanke zählt. Und vielleicht hilft es ja stellenweise. Wie sagt man? Man hat schon Pferde kotzen sehen. Cool ist, dass man nach der Lektüre bereits über die Hälfte geschafft hat. Was finden wir im Anschluss? Ein Auslandssemester in Kanada. Ist in Ordnung. Und danach vier Seiten, die anscheinend die Welt retten sollen. Muss man mögen. Auf der 52 habe ich das Format nicht verstanden, auf der 53 hat jemand doch keinen Sex (warum dann dieses irreführende Versprechen im Titel?) und auf 54 und 55 finde ich Lieblingsplätze. Und wir machen Bieryoga. Wunderbar! Viele, viele Seiten Bieryoga. Prooooost! Und Danke. Wir sind schon auf Seite 68 gelandet. So darf es gerne weitergehen. „Der besondere Studi-Job“ ist in Ordnung, „Mein Hobby“ ist auch ganz okay, wahrscheinlich hat man beide Formate hier als Puffer genutzt, um das Grauen abzufedern, dass mir mit der Lektüre der „WG-Hölle“ kalt den Nacken hinaufkriecht. Wer hat denn hier versucht, kreativ zu sein? Ich versinke vor Scham im Boden. Und der „Hochschulkummer“ hilft mir nicht wieder raus. Unfassbar unlustig!

Dann noch „Die drei großen Fragen der Liebe“, die es auch nicht mehr rausreißen. Und selbst Ansgar tut sich diesmal schwer auf seiner letzten Seite. Zu ernst das alles. Da fehlt insgesamt die Leichtigkeit, die so ein Magazin für Studierende doch eigentlich haben sollte. Schade!

>> GAH

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