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Studieninteressierte können Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024 besuchen
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Von Selftracking bis Organspende
Auftaktveranstaltung der LUH im Wissenschaftsjahr „Freiheit“ am 4. April 2024 mit Impulsvortrag von Ethikrats-Mitglied Dr. Petra Bahr
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Salztolerante Pflanzen gegen den Klimawandel
EU-Projekt Aquacombine widmet sich unter Beteiligung der Leibniz Universität Hannover dem Potenzial von Halophyten
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Das Heft 2023-2024 ist da
Die Ausgabe 2023-2024 ist da
mittlerweile ist es schon ein bisschen her, dass unsere Oktober-Ausgabe der nullfünfelf frisch gedruckt an allen möglichen Orten in Hannover zu finden war, aber auch noch nicht so lange her, als dass wir euch nicht nochmal ein bisschen mit dieser einzigartigen Ausgabe nerven können, bevor es im April bereits die Nächste gibt!!
Ausgabe 2023/24
Editorial Herbst 2023
Editorial
Ihr lieben Studierenden,
wir haben uns in dieser Ausgabe mal verschiedene Beziehungsmodelle angeschaut. Glaubt man aktuellen Studien, wünschen sich noch immer fast alle von euch die große Liebe und eine monogame Beziehung für die Ewigkeit. In der Realität gibt es dann aber leider meistens gleich mehrfach schmerzhafte Trennungen und harte Enttäuschungen. Klingt in der Theorie alles ziemlich gut, funktioniert in der Praxis eher selten. Ihr kennt das ja selbst von euren Eltern …
Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich manche von euch nun auf die Suche machen nach anderen Alternativen, nach offeneren und vielleicht ehrlicheren Beziehungsmodellen, wobei der Traum von der großen Liebe ja vielleicht gar nicht ad acta gelegt werden muss. Die offene Beziehung ist eine Variante, die Freundschaft Plus erfreut sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit, die Polyamorie ist noch eher ein Paradiesvogel unter den verschiedenen Möglichkeiten. Viele von euch bleiben auch einfach erstmal Single, konzentrieren sich aufs Studium und belassen es bei gelegentlichen Tinder-Dates. Warum auch nicht?
Auf diese letzte Frage haben diverse, eher konservative Kreise eine sehr klare Antwort. Der moralische Zeigefinger reicht bis zu Mond. Und auch wenn es um eure neuen Beziehungsmodelle geht, sind sie skeptisch. Man unterstellt euch in dem Zusammenhang gerne ein paar eher fragwürdige Eigenschaften. Ihr habt angeblich Angst vor engeren Bindungen, weil ihr nicht verletzt werden möchtet, ihr mögt es lieber beliebig und oberflächlich, ihr haltet nur ein bisschen fest, während ihr permanent weitersucht. Schon mutmaßen manche den Untergang des Abendlandes, denn es ist ja kaum vorstellbar, dass so eine unstete Generation irgendwann Familien gründen und Kinder in die Welt setzen wird.
Ich glaube, eure Kritiker*innen sind auf dem Holzweg. Was ich erkenne, ist, dass eure Generation es schlicht und ergreifend zunehmend ablehnt, sich selbst etwas in die Tasche zu lügen. Manche Gewissheiten haben sich einfach erledigt. Es gibt kein grenzenloses Wachstum, es gibt keine Garantie auf Frieden und Demokratie und es gibt – ganz privat – kaum eine monogame Beziehung, die nicht irgendwann an Untreue und Unehrlichkeit zerbricht. Menschen funktionieren monogam offensichtlich nur eine begrenzte Zeit – und dann beginnt meistens die Tragödie. Es ist also nur konsequent, wenn ihr Neues ausprobiert. Beziehungsmodelle, die nicht irgendwann auf Unehrlichkeit angewiesen sind. Und ich bin mit ziemlich sicher, die älteren Generationen betrachten das alles zwar mit Argwohn, aber auch mit wachsender Neugier. Vielleicht können sie demnächst noch was lernen …
Mehr zum Thema ab Seite 44.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe!
das neue Heft ist da
2022-10 das neue Heft ist da
Im Oktober 2022 ist die neue Ausgabe von NullFünfElf für Studierende in Hannover und Umgebung als hochwertige Printausgabe erschienen.
Liebe Studentinnen und Studenten,
früher war noch nie irgendetwas besser, dieser Satz stimmt nun seit fast drei Jahren nicht mehr.
Am 31. Dezember 2019 wurde der Ausbruch einer neuen Lungenentzündung mit noch unbekannter Ursache in Wuhan in China bestätigt und seither häufen sich überall die Katastrophen. Zuletzt nun noch der Krieg Russlands gegen die Ukraine mit heftigen Konsequenzen auch für uns in Deutschland.
Es kracht zunehmend im Gebälk. Die Probleme, die es in vielen Teilen der Welt bereits seit Jahrzehnten gibt, sie kommen uns nun allmählich auch hierzulande unangenehm nahe. Den Klimawandel haben alle im vergangenen Sommer deutlich gespürt. Wir erleben tatsächlich eine Zeitenwende.
„Zukunft 0,0“ haben wir in dieser Ausgabe auf die erste Seite geschrieben, weil das inzwischen viele so empfinden.
Eben noch, vor ein paar Jahren, schien alles in bester Ordnung, nun ist plötzlich alles ungewiss. Was kommt nach dem Studium? Der lukrative Job, der mal die Aussicht war? Oder erledigen sich diese Träume zunehmend. Wenn man den Wissenschaftlern zuhört, die sich zum Klimawandel äußern, dann kann einem schon angst und bange werden.
Und wenn man dazu hört, was Putin absondert, wird die Stimmung auch nicht besser. Wie geht man mit all dem um? Einfach weiter wie bisher? Augen zu und durch? Ignorieren? Ausklammern? Keine Nachrichten mehr gucken?
Kann man natürlich machen. Hilft aber nur kurz. Langfristig braucht es dagegen wohl eher eine gemeinsame fast unschaffbare Kraftanstrengung.
Es wird höchste Zeit, dass wir uns endlich den echten Problemen widmen und dass wir nach echten Lösungen suchen.
Wir haben uns in dieser Ausgabe dazu ein paar persönliche Gedanken gemacht. Kleiner Spoiler – es ist ein ziemlich tendenziöser Meinungsartikel und Christian Lindner kommt nicht gut weg.
Wer dagegen etwas einzuwenden hat, möge einen bösen Leserbrief schreiben. Mehr dazu ab Seite 46.
Dazu haben wir in dieser Ausgabe natürlich wieder viele wunderschöne Artikel versammelt, das Auslandsemester führt uns beispielsweise nach Süd-Korea, die Studentin, die was kann, gibt eine bemerkenswerte Hilfestellung in Sachen Dickpic und dann ist da natürlich noch Ansgar, der in dieser Ausgabe sein diamantenes Semesterjubiläum feiert. Wir gratulieren!
Viel Spaß mit dieser Ausgabe!
gratis - mit großem Kulturfrühling
Die Sommerausgabe 2022 ist da
Editorial
Liebe Studentinnen
und Studenten,
es ist ganz unfassbar, was momentan passiert. Unsere Welt hat sich quasi über Nacht völlig verändert. Sie ist zurückgefallen in eine düstere Zeit, die für uns als längst überwunden galt.
Kaum jemand hätte diesen Krieg in Europa vor ein paar Wochen wohl für möglich gehalten.
Doch wir müssen erkennen, Wladimir Putin sind nicht nur die Menschen in der Ukraine, sondern auch die Menschen in Russland völlig egal. Es geht ihm allein um seine Macht und um den Erhalt dieser Macht. Putin ist ein Diktator und Schlächter, ein Mörder. Wie weitermachen? Was soll nun werden? Was können wir tun, außer ein paar hilflose Zeichen setzen, ein bisschen Farbe bekennen? Und privat zu unterstützen, zu spenden, die Wohnung mit Geflüchteten zu teilen?
Ich glaube, eine Aufgabe für uns alle kann und muss sein, die Zuversicht nicht zu verlieren. Wir dürfen uns von Putin und von diesem Krieg nicht deprimieren und nicht lähmen lassen. Dann hätte Putin gewonnen.
Wir müssen weiter unser Leben leben, wir müssen zeigen, dass man auch friedlich und zivilisiert miteinander umgehen kann.
Womit wir bei der Kultur sind. Je freier und vielseitiger sie ist, desto freier und vielseitiger (und friedlicher) ist auch die Gesellschaft.
Darum finde ich es wichtig, jetzt ganz bewusst wieder vor die Tür zu gehen, anderen zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Was noch immer nicht einfach ist, denn die Pandemie ist längst nicht vorbei.
Trotzdem, wir müssen.
Wir müssen die Kultur jetzt geradezu zelebrieren, um ein Zeichen zu setzen.
Kultur ist Freiheit!
Darum haben wir in dieser Ausgabe jede Menge Kultur versammelt. Wir haben den Kulturschaffenden in Hannover und Region angeboten, bei uns etwas zu verlosen. Herausgekommen ist eine Sammlung von 84 möglichen Gewinnen.
Wer uns mit dem jeweiligen Stichwort eine Mail an gewinnen@stadtkind-hannover.de schickt, hat vielleicht Glück.
Mitmachen lohnt sich! Denn Kultur lohnt sich für uns alle!
Wir können nicht viel tun, aber vielleicht doch ein paar gute Impulse setzen ...
Viel Spaß mit dieser Ausgabe!
Lars Kompa